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Der Turm -

Die Dokumentation​

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Dokumentation

Dresden in den 1980er-Jahren ist die Kulisse des ARD-Fernsehfilm-Highlights "Der Turm". Im Film durchleben die Hauptfiguren ein Jahrzehnt der Stagnation, sie leiden an der Mangelwirtschaft und den Zumutungen des SED-Regimes. Sie versuchen zugleich, in Würde ihr privates Glück zu finden. Aber wie sah dieses Leben in der Realität aus? Wie erlebten die Menschen im Osten Deutschlands die 1980er-Jahre wirklich? Und welche besondere Rolle spielte Dresden mit den verheerenden Zerstörungen durch den Zweiten Weltkrieg und der DDR-Randlage. Fragen, die in dieser Begleitdokumentation gestellt und beantwortet werden.

 

Was der Spielfilm "Der Turm" mit erdachter Handlung abbildet, setzt die Dokumentation konsequent fort: Als Interviewpartner stehen neben den Hauptdarstellern des Films auch Dresdner vor der Kamera, die Vorbild waren für die erdachten Rollen. Der Dirigent Ulrich Backofen berichtet von Ausreiseantrag und Stasi-Haft, der ehemalige SED-Bezirkschef Hans Modrow von den Besonderheiten, eine Stadt wie Dresden zu regieren. Die Ärzte Albrecht Scholz und Peter Breitmann erinnern sich an den schwierigen Klinikalltag in der DDR, während die Schauspieler Jan-Josef Liefers, Peter Sodann und Claudia Michelsen über ihre Rollen reflektieren und diese mit eigenen Erlebnissen verbinden.

 

Die Dokumentation spannt einen Bogen von Stillstand und Resignation Anfang der 80er Jahre bis zum Herbst 1989, als die friedliche Revolution das SED-Regime hinwegfegte und es am Dresdner Hauptbahnhof zu schweren Straßenschlachten zwischen Demonstranten und der Volkspolizei kam. Immer wieder nimmt die Dokumentation die Themen und Szenen des Fernsehfilms auf, befragt Zeitzeugen und nutzt ausgewähltes Archivmaterial auf der Suche nach der historischen Wirklichkeit.

 

Ein Film von Jan Lorenzen

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